DWD Warnlagebericht: Unwettergefahr am Abend und in der Nacht

Das Zentrum des zunächst noch wetterbestimmenden Hochs befindet
sich über der Ostsee. Nordrhein-Westfalen gelangt damit auf die
Vorderseite eines umfangreichen Tiefdruckgebietes vor den
Britischen Inseln. Im Vorfeld einer Kaltfront wird schwülwarme
gewitterträchtige Luft herangeführt.
Am Abend steigt vor allem im Rheinland, im Umfeld der Eifel und
im westfälischen Bergland die Gefahr einzelner, teils kräftiger
Gewitter. Mit den Gewittern ist Starkregen bis 25 Liter pro
Quadratmeter in kurzer Zeit verbunden. Ferner ist mit Hagel und
Sturmböen zu rechnen. Teils wird die Unwetterschwelle
überschritten.
UNWETTERWARNUNG:
Aktuell wurde für die Kreise Heinsberg, Düren und Aachen eine
UNWETTERWARNUNG vor teils schweren GEWITTERN ausgegeben. Es
tritt vor allem Starkregen mit mehr als 25 Liter pro
Quadratmetern in kurzer Zeit auf, ferner auch Sturmböen bis 90
km/h sowie lokal auch Hagelschlag.
Mit einer Ausweitung der Gewitter auf andere Kreise ist zu
rechnen.
Im Laufe der Nacht ist mit weiteren Unwettern mit Starkregen
bis 40 Liter pro Quadratmeter in 1 bis 2 Stunden, Sturmböen um
90 km/h (Stärke 9) aus West und Hagel bis zu 3 cm zu rechnen.
Sie dehnen sich im Laufe der Nacht unter leichter Abschwächung
auch auf große Teile Westfalens aus.
Morgen ist vor allem in Ostwestfalen erneut mit schweren
Gewittern zu rechnen, in den anderen Gebieten ist ergiebiger
gewittriger Starkregen möglich.